Das Fadenlifting wird bei den ersten Anzeichen eines Face-Liftings eingesetzt, bei denen ein vollständiges und mit einem operativen Eingriff verbundenes Total-Face-Lifting noch nicht gegeben erscheint oder nicht gewünscht wird.
Die Nadeln enthalten vollständig biokompatible und abbaubare Fäden aus Polydioxanon (PDO), einem Material welches seit Jahrzehnten weltweit als chirurgisches Nahtmaterial bei Operationen eingesetzt wird.
Im Gegensatz zu einem „großen“, operativen Facelift geht es beim einfachen Fadenlifting, um die Bindegewebsneubildung und den Wiederaufbau des Collagen-Stützgerüstes und nicht darum das Gewebe in eine neue Position zu ziehen! Der natürliche Gesichtsausdruck bleibt erhalten. Die resorbierbaren Fäden lösen sich dann nach 6 bis 8 Monaten wieder vollständig auf.
Für ein stärkeres Lifting, bei dem das Gewebe neu positioniert werden soll, sind entsprechende Zugfäden (4D COG und 6D COG) erhältlich.
Grundsätzlich sind alle Areale des Körpers mit Fäden behandelbar.
Die Anzahl der einzusetzenden Fäden richtet sich nach dem zu straffenden Areal und Patienten Wünschen. Eine Beschränkung ist hierbei nicht gegeben.
Die zu 100% resorbierbaren Fäden werden mit Hilfe einer sehr dünnen Führungsnadel oder mit stumpfe Kanüle subkutan, also unter die Haut, eingesetzt eingeführt und bilden dann ein stabiles Netzwerk, welches durch die Zugspannung der Fäden und dem verstärkten Aufbau von körpereigenem Collagen und Fibrin die Hautstruktur im behandelten Areal wieder deutlich sichtbar aber auch natürlich aussehend strafft und das Gewebe wieder in die ursprüngliche Position positioniert.
Die Nadeln, bzw. Kanülen werden entfernt und zurück bleibt ein nicht sichtbares Fadengerüst. Dabei eventuell auftretende leichte Schwellungen oder Hämatome (blaue Flecken) hängen von der Anzahl der gesetzten Fäden und dem behandelten Areal ab. Diese sind jedoch problemlos, können jederzeit mit Make-Up abgedeckt werden und klingen rasch wieder ab. Während einer Behandlung können verschiedene Areale gestrafft werden. Auch eine Kombination mit anderen Therapien, z.B. einer Hyaluronsäure-Unterspritzung, ist möglich.
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